Montag, 31. März 2014

... eine kleine Änderung...

Ich werde die Galerie ein wenig umgestalten, und so hoffentlich benutzerfreundlicher machen ;)
Neue Bilder erscheinen jetzt immer oben, sodass nicht mehr bis ganz runter gescrollt werden muss.
Momentan ist alles daher spiegeltverkehrt (also von der Reihenfolge der Bilder her), was ich hoffentlich in den nächsten Tagen noch ordnen kann...

Bis dato genießt die neuen Bilder!!

Sonntag, 30. März 2014

Auf Schusters Rappen...

Jaa, der letzte Monat stand ganz unter dem Stern des Chile- erkundens, was ich mal allein, mal in bester Gesellschaft auch getan habe...
Los gings mit einem kurzen Abstecher in den "Norte Chico" ("Kleiner Norden"), nach La Serena und Pisco de Elqui. Während ich in La Serena schlechtes Wetter hatte, was der angepriesenen Touristenstadt äußerst schlecht stand, so war ich in Pisco de Elqui bestens aufgehoben. Das "Valle de Elqui" ("Elqui- Tal") ist, einer Oase gleich, ein grüner Punkt in der Wüstenregion. Durch den Fluss und die hohen Berge ensteht eine Art Microklima, welches nicht nur dem Wein, sondern auch den Urlaubern sehr gut tut :). In diesem Tal beginnt auch die Geschichte des chilenischen Nationalgetränks: hier wurde der erste Pisco destilliert und abgefüllt, der Ort extra von La Unión in Pisco umbenannt, um ihm auch die entsprechenden Herkunftsrechte zu geben. Da habe ich es mir auch nicht nehmen lassen, die Destillerie zu besuchen und selbstverständlich auch mal zu kosten ;).
Desweitern ist das Gebiet um das Valle del Elqui und La Serena bekannt für einen der klarsten Sternenhimmel der Welt, wo u.a. auch nahmhafte Observatorien zu finden sind (z.B. das Mamalluca- Observatorium). Und da mich die Astronomie schon immer fasziniert hat, begab ich mich auch auf einen kleinen Trip, um z.B. Jupiter mit seinen Monden aus nächster Nähe zu betrachten.
Ein sehr sehr eindrucksvolles Erlebnis...
Danach ging es, nach einer kleinen  Verschnaufpause in Valparaíso wieder auf Achse. Diesmal nach Nordpatagonien, wo mich Villarica mit dem gleichnamigen Vulkan empfingen, und nach Coñaripe, welches durch seine Gemütlichkeit, die glasklaren Vulkanseen und die herrlichen Thermen bestach ;).
Ein richtiger Urlaub zum Erholen...
Und dann war es endlich so weit: am 12.3. landete mein Bruder Vincent in Santiago...
Ein unbeschreibliches Gefühl, den Bruder am anderen Ende der Welt zu treffen, und nach einem halben Jahr wieder in die Arme zu schließen ;).
Nachdem wir Valparaíso unsicher gemacht, und ich ihm die Stadt meines Herzens gezeigt hatte hieß es, diesmal für uns beide: Ab in den Süden! Genauer gesagt: nach Castro, welches die Hauptstadt der wilden Insel Chiloé ist. Hier passte das schlechte Wetter ziemlich gut hin und verlieh dem Fischer- und Hafenstädchen den richtigen Flair.
Doch länger als zwei Tage hielt es uns dort auch nicht, denn das Hauptziel der Reise lag nahe: der Nationalpark Torres del Paine.
... erwartet uns 18. mit (noch) gutem Wetter. 5 Tage des Wanderns, Campens und der wundervollsten Natur lagen vor uns. Und Torres del Paine hielt, was er versprach: die Natur ist Inbegriff ihrer selbst in diesem 8. Weltwunder (das ist es wirklich!!!). So schön, das es keine Worte richtig beschreiben können, man muss es selbst gesehen und erlebt haben...
Auch hier hatten wir das extremste Wetter, das man sich zum Campen wünschen kann: erst Regen, dann Schnee und zum Schluss machte uns ein 120km/h starker Wind zu schaffen. Aber wir nahmen es mehr oder weniger mit Humor und so kamen wir unbeschadet (außer Muskelkater ;)) durch den Park, freuten uns aber umso mehr auf ein vernünftiges Bett und eine heiße und lange Dusche =).

Und nun ist die letzte Arbeitsetappe hier in Chile angebrochen, zwei Monate heißt es nochmal nen Zahn zulegen und sich reinknien, also genießt die Bilder...